Sachsen-Anhalt setzt zum Thema Fachkräftesicherung auf eine abgestimmte Strategie im Land, die die Themen Gute Arbeit, Digitalisierung der Arbeitswelt und Arbeitsmarktintegration von Zugewanderten verstärkt in den Blick nimmt. Der Fachkräftesicherungspakt Sachsen-Anhalt ist eines der wichtigen Gremien der Arbeitsmarktpolitik des Landes Sachsen-Anhalt. Hauptaufgabe des Paktes ist es, in verschiedenen Handlungsfeldern die arbeitsmarktpolitischen Rahmenbedingungen zur Fachkräftesicherung zu gestalten, Ziele zu vereinbaren und entsprechende Umsetzungsschritte und Maßnahmen zu initiieren.

Die wichtigsten Handlungsfelder sind:

  • Digitalisierung - Arbeit/Qualifizierung 4.0
  • Durchlässigkeit beruflicher und akademischer Bildung
  • Arbeitsmarktintegration von Zugewanderten
  • Attraktivität der Berufsausbildung/Erfolg der beruflichen (Aus-) Bildung
  • Unternehmensnachfolge
  • Strukturwandel und Qualifizierung.

Das verbindende Element des Fachkräftesicherungspaktes bildet das Leitungsgremium (Präsidium) auf politischer Ebene. Dieses Gremium erarbeitet Leitlinien und legt Themen und Schwerpunkte der Arbeit des Fachkräftesicherungspaktes fest. Ergänzend dazu übernimmt das Präsidium die Koordinierung der Arbeitsgruppen.

Weitere Elemente des Fachkräftesicherungspaktes bilden sechs Arbeitsgruppen. Diese Arbeitsgruppen sind das fachliche und konkrete Forum zur Diskussion und Arbeit. Dort erfolgt eine ziel- und ergebnisorientierte Auseinandersetzung mit den Themen und Herausforderungen der Handlungsfelder.

In der Präsidiumssitzung am 29.März 2019 wurde eine gemeinsame Vereinbarung „Handlungsstrategien für zentrale Herausforderungen der Fachkräftesicherung in Sachsen-Anhalt“ (PDF, 3 MB) verabschiedet.