Der Hamburger Senat hat unter der Federführung der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration und in Abstimmung mit der Hamburger Arbeitsverwaltung, der Wirtschaft und den Sozialpartnern eine gemeinsame Fachkräftestrategie für Hamburg entwickelt und am 28. Mai 2013 verabschiedet. Die Fachkräftestrategie bildet den Rahmen dafür, wichtige Instrumente zur Fachkräftesicherung zu initiieren und weiterzuentwickeln. Das im Jahr 2008 gegründete Aktionsbündnis für Bildung und Beschäftigung Hamburg, das sich ausschließlich dem Thema „Übergang Schule – Beruf“ gewidmet hatte, wurde erweitert und zu einem Fachkräftenetzwerk ausgebaut. Das Aktionsbündnis für Bildung und Beschäftigung Hamburg - Hamburger Fachkräftenetzwerk hat sich am 12. Juni 2013 konstituiert.

In den letzten Jahren lagen Schwerpunkte bei Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt, der Beratung von Studienaussteigerinnen und Studienaussteigern zur Aufnahme einer dualen Ausbildung, dem Erhalt der Erwerbsfähigkeit älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, der Umwandlung von Minijobs in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse. Aktuell werden vor allem Fragen zur Anpassung der Strukturen an die Erfordernisse des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes sowie der Anpassung der beruflichen Bildung an die Notwendigkeiten in Folge der Digitalisierung bewegt.