Am 18.03.2021 wurden die neuen Vereinbarungen „Ausbildung: innovativ“ als Nachfolge der „Bremer Vereinbarungen für Ausbildung und Fachkräftesicherung 2014-2017“ mit Fortschreibung bis Ende 2019 von den 27 Unterzeichnerinnen und Unterzeichner besiegelt. Die Vereinbarungen werden von dem Geist getragen, die duale Ausbildung im Land Bremen zu stärken und Jugendlichen den Zugang in Ausbildung zu erleichtern.

Die inhaltliche Grundlage für die neuen Vereinbarungen wurde in der Lenkungsgruppe „Ausbildung: innovativ“ erarbeitet, die sich 2019 aus dem Plenum der Bremer Vereinbarungen gegründet hatte. Der neue Vereinbarungstext umfasst konkrete Ziele zur Stärkung der Ausbildung im Land Bremen:

Das Bündnis will bis zum Ende der laufenden Legislaturperiode der Bremischen Bürgerschaft Mitte 2023 eine Halbierung der im Land Bremen als weiter suchend registrierten Bewerber:innen sowie der als unbesetzt gemeldeten Berufsausbildungsstellen erreichen. Voraussetzung ist eine Normalisierung der wirtschaftlichen Lage vor dem Hintergrund der „Corona-Krise“.

Zur Erreichung dieses Ziels wurde eine stärkere Zusammenarbeit in Bezug auf die Umsetzung von konkreten Maßnahmen in folgenden Handlungsfeldern beschlossen:

1. Die berufliche Orientierung für junge Menschen als Basis für einen erfolgreichen Übergang und Ausbildungsabschluss zu stärken
2. Die Übergänge in Ausbildung systematisch und erfolgreich zu gestalten
3. Das Matching zwischen potenziellen Ausbildungsbewerber:innen und Unternehmen zu verbessern
4. Das Ausbildungsplatzangebot zu sichern und bedarfsbezogen zu erweitern
5. Die Ausbildungsqualität zu verbessern

Wichtig für diese Bestrebungen ist eine effiziente und aktive Umsetzungsstruktur, die in enger Abstimmung mit den Arbeiten der Jugendberufsagentur Bremen-Bremerhaven erfolgen wird.